Gesundheitspolitisches Forum der Sepsis-Stiftung

 

„Wege zur Überwindung tödlicher Lücken im deutschen Gesundheitssystem“   


In Deutschland sterben jedes Jahr rund 75.000 Menschen an einer Sepsis. Die WHO hält die Mehrzahl der Sepsis-Todesfälle für vermeidbar. Im EU-Ranking der Herzinfarktsterblichkeit liegt unser Land auf dem viertletzten Platz, bei den Pro- Kopf-Kosten für das Gesundheitssystem nehmen wir in Europa den Spitzenplatz ein.

Beispiele aus anderen Ländern zeigen, dass verbindliche Qualitätsstandards, die Optimierung der Versorgungsstrukturen und die Verbesserung der Gesundheitskompetenz geeignet sind, die Behandlungsergebnisse zu verbessern und die Effektivität des Gesundheitssystems zu steigern. Dies hat sich auch in der Coronakrise gezeigt.

Aus Anlass der Bundestagswahl 2021 hat die Sepsis-Stiftung Parteien, welche die demokratischen Werte teilen, gebeten, die gesundheitspolitisch relevante Wahlprüfsteine zu beantworten. Im Rahmen des gesundheitspolitischen Forums werden Expertinnen und Experten, Betroffene mit den gesundheitspolitischen Sprechern und Sprecherinnen der Bundestagsfraktionen der CDU/CSU, der SPD, der Partei „Die Grünen“, der Partei „Die Linke“ und der FDP über Lösungsvorschläge und notwendige Reformen sprechen.


Zeit: 09.09.2021, 8:00-9:15 Uhr
Moderation: Jürgen Zurheide

PROGRAMM

Lehren aus anderen Ländern
Prof. Dr. Konrad Reinhart ML, Charité Berlin

Perspektive des Klinikdirektors und Forschers
Prof. Dr. Tobias Welte, Medizinischen Hochschule Hannover

Die Betroffenensicht
Arne Trumann, Sepsis-Betroffener

Statements der Parteienvertreter*innen (je 3 Min.)
Parteivertreter:innen

Diskussion mit allen Teilnehmenden


Als Vertreter*innen der Parteien haben zugesagt:

Dr. Georg Kippels MdB (CDU/CSU)

Sabine Dittmar MdB (SPD)

Professor Dr. Andrew Ullmann MdB (FDP)

Dr. Kirsten Kappert-Gonther MdB (Bündnis 90/Die Grünen)

Susanne Ferschl MdB (Die Linke)